Aus der guten Tradition heraus hat der CLUB PANNONIA auch dieses Jahr unter dem Motto „Lerne Ungarn kennen“eine Reise nach Ungarn organisiert. Diesmal ging es in die eropäische Kulturhauptstadt im Jahr 2010 nach PÉCS (Fünfkirchen).
Nach intensiver Vorbereitung fuhren wir mit über 20 Teilnehmern mit dem gewohnten BLAGUSS-Agora zuerst nach Kaposvár, in die Stadt der Blumen, wo wir das vorher ausgewählte Mittagessen einnahmen. Anschließend wurden uns durch eine Fremdenführerin die historischen Sehenswürdigkeiten, u.a. die lebensgroßen Bronzestatuen von bekannten Persönlichkeiten gezeigt. Am frühen Nachmittag setzten wr die Reise nach Pécs fort, wobei wir unterwegs am Nordufer des Balaton (Plattensee) entlangfuhren und am Sptnachmittag im vornehmen Hotel Corso eintrafen. Nach einem Begrüßungssekt und einer kurzen Erfrischungspause bekamen wir das Abendessen serviert.
Der Samstag begann mit einer kurzen Stadtbesichtigung. Unterwegs gingen wir in die Kathedrale, wo gerade eine bischöfliche Messe zelebriert wurde. Unsere Fremdenführerin führte uns u.a. zu den weltberühmten unterirdische altchristlichen Grabmälern (Cella Septichora). Dieses UNESCO-Weltkulturwerbe zu beschreiben ist kaum möglich, wir waren alle tief beeindruckt über die großartige Präsentatione mit vielen Glaselementen, wodurch eine Gesamtübersicht der übriggebliebenen Sarkopharge und Fresken ein seltenes Erlebnis bot.
Anschließend begannen wir die Besichtigung des Zsolnay-Kulturviertels mit einem Mittagessen im hauseigenen Restaurant. Die Führung zeigte uns die unschätzbaren Gyugyi-Sammlungen. Wir bekamen eine detailerte Darstellung der Entstehung und Entwicklung bis zum heutigen Tag über die Zsolnay-Manufaktur. Auch das imposante Mausoleum der Familie Zsolnay, das bis zur Decke mit Zsolnay-Kacheln bedeckt ist, konnten wir bewundern.
Nach dieser Führung konnte die Freizeit individuell gestaltet werden. Um 18:00 Uhr fuhren wir gemeinsam mit dem Bus nach VILLÁNY, wo wir im bekannten und großen Weinkeller des Familie BLUM die besten Weinsorten genießen konnten. Im gemütlichen Weinlokal erhielten wir unser reichhaltiges ungarisches Abendessen.
Sonntag früh fuhren wir nach HEREND, wo uns festliche, mit Herend-Porzellan gedeckte Tische, erwarteten. Nach dem Mittagessen wurden wir in die POZELLAN-MANUFAKTUR HEREND geführt, wo wir in einer kurzen Filmdarstellung über die Geschichte von Herend informiert wurden. Bei den einzelnen Arbeitsgängen, wie z.Bsp. das Formen, das Zusammensetzen der Einzelteile von Figuren und das zeitraubende und exakte, höchste Konzentration erfordernde Bemalen konnten wir interessiert zuschauen. Erstaunt bewunderten wir die Mitarbeiter, die man übrigens auch als Künstler bezeichnen könnte, mit welcher Präzision und Geduld sie ihre Tätigkeit durchführten. Auf Wunsch konnten einige von uns selbst Hand anlegen und unter Anleitung eine kleine Porzellanrose herstellen und mit nachhause nehmen.
Nach diesen 3 erlebnisreichen Tagen kamen wir Sonntag abend planmäßig in Wien an, wobei beim Abschied bereits über die nächste Reise gesprochen wurde.
Besonderer Dank gilt unserem treuen Clubfotografen, von dem die nachfolgenden Bilder stammen!
Schriftführer
Stefan Radda