Am 17. Februar fand im Wiener Palais Eschenbach zum erstenmal die vom Club Pannonia in Kooperation mit dem Österreichischen Gewerbeverein und der Kulturplattform der Internationalen Donauphilharmonie organisierte DONAU GALA statt.
Zum Auftakt wurden die in überraschend hoher Zahl erschienen Gäste (255) musikalisch mit dem „Heimatlied“ aus der Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán begrüßt.
Es folgte die offizielle Begrüßung zunächst durch die Dame des Hauses und Präsidentin des Österreichischen Gewerbevereins Frau KommR Margarete KRIZ-ZWITTKOVITS, des Gesandten der Botschaft von Ungarn, Herrn Dr.Gábor HAJAS (in Vertretung S.E. SZALAY-BOBROVNICZKY Botschafter von Ungarn). Im Namen des Club Pannonia dankte Frau Marika RADDA sowohl der Präsidentin Frau KommRat Kriz-Zwittkowits für die immer wieder ausgesprochen angenehme Kooperation sowie der Präsidentin Frau Agnes KATONA für die gute Zusammenarbeit.
Frau Radda begrüßte unter den Gästen:
Prälat Dr.Gábor PINTÉR, 1.Nuntiaturrat der Apostolischen Nuntiatur in Österreich
Frau Dr.Barbara LEE-STÖRCK, Ministerialrätin und Referatsleiterin im Außenministerium
Frau Prof.Brigitte WEISSENGRUBER vom Bundesministerium für Unterrricht, Kunst und Kultur
Frau Dr. Alena HERIBANOVA, Direktorin des Slowakischen Insituts in Wien
Herrn Dr. Márton MÉHES, Direktor des Balassi-Instituts Collegium Hungaricum Wien
Herrn Dipl.Oec. Balázs KOVÁCS, Direktor des Ungarischen Tourismusamt in Wien.
Frau Susanne RITTENAUER, Intendantin des Beethoven-Festivals
Frau Mag. Angelika PERSTERER-ORNIG, Geschäftsfsührerin der Prima La Musica
Frau Univ.Prof.Dr.Imola JOÓ, von der Musikuniversität Wien
Frau Annemarie ORTNER, ehem. Konzertmeisterin des ORF Radiosymphonieorchesters
und Frau Angelika MÉSZÁROS, Chefredakteurin des Slowakischen Wochenblattes „Csallóköz“.
Die anwesende große ungarische Delegation aus der benachbarten Region der Slowakei wurde von der Präsidentin in ungarischer Sprache begrüßt, was mit Beifall begleitet wurde. Sie erwähnte, daß das Ziel der ersten DONAU GALA als Beitrag zur Verständigung, zur Zusammengehörigkeit und zur Verstärkung der wirtschaftlichen, kulturellen Beziehungen dienen soll.
Der Moderator des Abends, Stefan RADDA, betonte in seinen einleitenden Worten die historische Bedeutung des europäischen Flusses DONAU sowohl im Reich der Habsburger als auch in der österreichischen Geschichte und später für alle Völker der Anrainerstaaten. In friedlichen und stürmischen Zeiten begleitete die Donau als „Konstante der Natur und der Schöpfung“ das Schicksal der Nachbarstaaten. Aus diesem Grunde wurde der Veranstaltung die Bezeichnung „DONAU GALA“ gegeben. Es ist geplant, diese DONAU GALA traditionell durchzuführen, damit weiterhin in erster Linie das Gemeinsame und das Verbindende zwischen Österreich, Slowakei und Ungarn gepflegt wird.
Es wurde zunächst hervorgehoben, daß alle teilnehmenden Künstler Solisten der Internationalen Donauphilharmonie sind, die vor kurzem im Rahmen eines großen Konzerts ihr 10-Jähriges Bestandsjubiläum feiern konnte. Ziel der IDPh ist es, junge talentierte Musiker und Sänger zu fördern und zu unterstützen.
Auf dem Programm standen klassische und zeitgenössische Musikstücke und Lieder aus Operetten von Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Johann Strauss, Peter Illjitsch Tschaikowsky, Béla Kovács, David Popper und Fred Raymond, vorgetragen von jungen talentierten Künstlern, wie
Lilla GALAMBOS – Gesang
Gábor VARGA – Klarinette
Daniel Cséfalvay – Klavier
Jan BOGDAN – Violonchello
Lorenz JANSKY – Trompete
Monika MARTINOVIC – Klavier
Als erste Überraschung des Abends gratulierte Frau Marika Radda der Präsidentin des Österreichischen Gewerbevereins, Frau KommRat Margarete Kriz-Zwittkowits zu ihrem Geburtstag, den sie am Vortag feierte, mit einem musikalischen Ständchen von Franz Lehár „Es lebt eine Vilja“ und einem Blumenstrauß. Diese Geburtstagswünsche wurden vom Publikum mit großem Beifall unterstützt.
Aus der reichen Märchenwelt der Donauregion entstand ein zauberhaftes Buch mit dem Titel „Märchen, Mythen & Musik – Donau“. Der Moderator begrüßte dazu die aus Film und Fernsehen bekannte und ebenso zauberhafte Interpretin Mercedes ECHERER, die drei Märchen aus diesem Buch beeindruckend vorgelesen hat. Nach dem zweiten Märchen bat der Moderator die Künstlerin spontan, das von Rezső SERESS komponierte und weltbekannte Lied „Trauriger Sonntag“ (in über 100 Sprachen übersetzt) zu singen. Nachdem der Klarinettist sich bereit erklärte sie zu begleiten, sang sie den evergreen auf ungarisch, worauf sich das Publikum mit einem Riesenbeifall bedankte.
Der anschließend folgende musikalische Teil des Abends wurde nach lang anhaltendem Applaus mit einer Zugabe beendet. Die Künstlerinnen erhielten einen Blumenstrauß, die Künstler eine Flasche Wein vom WEINGUT HILLTOP in Ungarn. Von diesem Weingut hat der Direktor István JUHÁSZ seine köstlichen Weine kurz vorgestellt und lud die Gäste anschließend zur Weinverkostung ein.
Herr Stefan Radda bedankte sich für den gesponserten und ausgezeichneten Wein, bat die Gäste zum kulinarischen Teil und wünschte einen weiteren amüsanten Verlauf des Abends.
CP